München, 27. Juni 2012. Der Gesamtumsatz, den das Unternehmen 2011 auf seinen vier Geschäftsfeldern Bauen & Immobilien, Getränke, Hotel und Seafood erwirtschaftete, lag mit 1,06 Milliarden Euro um 12,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,21 Milliarden Euro. Kräftig zulegen konnte die Gruppe dagegen bei den Gewinnzahlen: So konnte der EBIT um 72,0 Millionen Euro auf 203,5 Millionen Euro (plus 54,7 Prozent) gesteigert werden. Noch deutlicher fällt der Sprung beim Ergebnis nach Steuern aus: Lag dieses 2010 noch bei 72,5 Millionen Euro, so schlagen 2011 117,7 Millionen Euro und damit ein Plus von 62,4 Prozent zu Buche. Komfortabel ist auch die Eigenkapitalquote der Gruppe: Sie liegt bei 41,4 Prozent. „Unsere finanzielle Ausstattung, die schlagkräftige, den Markterfordernissen angepasste Struktur und das Know-how unserer rund 6.500 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch künftig die Garanten für das nachhaltig profitable Wachstum unseres Unternehmensverbundes sein“, so Dr. Klaus N. Naeve, Vorsitzender des Vorstandes der Schörghuber Unternehmensgruppe.
Die Bayerische Hausbau plant und erstellt 3.600 Wohnungen für München
Wesentlich zum Erfolg der Gruppe trägt der Unternehmensbereich Bauen & Immobilien bei. Mit dem viel beachteten Erwerb der Zentrale der HypoVereinsbank in der Münchner Kardinal-Faulhaber-Straße, der Fertigstellung des – mittlerweile vollvermieteten – Ensembles THE m.pire in der Parkstadt Schwabing, dem Bau des Joseph Pschorr Hauses in der Münchner Fußgängerzone und der Revitalisierung des Komplexes Bikini Berlin in der City West investiert dieser massiv in seinen Bestand. Zudem ist die Bayerische Hausbau als Projektentwicklerin aktiver denn je: Allein in München plant und realisiert sie derzeit rund 3.600 Wohnungen mit einer Geschossfläche von zirka 380.000 m². Bundesweit sind es gar mehr als 4.500 Einheiten auf fast 500.000 m² Geschossfläche. Dazu kommen rund 250.000 m² Geschossfläche Gewerbe, davon etwa 160.000 m² in München. Mit mehr als zwei Dutzend im Bau befindlicher oder projektierter Entwicklungsvorhaben in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart ist die Pipeline der Bayerischen Hausbau jedenfalls gut gefüllt. Bei einem systembedingten Umsatzrückgang auf 263,1 Millionen Euro – der Umsatz aus den verkauften Einheiten kann erst bei Übergabe an den Erwerber bilanziert werden – konnte der „Münchner Platzhirsch“ (Süddeutsche Zeitung) sein Ergebnis nach Steuern von 75,2 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 103,3 Millionen Euro im Jahr 2011 (plus 37,4 Prozent) steigern.
Wachstumstreiber Nummer Eins bei der Brau Holding International ist der Export
Positive Nachrichten gibt es auch aus dem Getränkebereich zu vermelden: In einem kontinuierlich rückläufigen Gesamtmarkt sind die Brauereien von Süddeutschlands größtem Brauereiverbund ein Hort der Stabilität: So konnte die Brau Holding International ihren Bierausstoß 2011 um 0,5 Prozent auf 5,34 Millionen hl und ihren Getränkeausstoß um 0,7 Prozent auf 6,13 Millionen hl steigern. Dies machte sich auch im Umsatz bemerkbar, der um 2,1 Prozent auf 588,4 Millionen Euro zunahm. Das Ergebnis nach Steuern konnte von 12,7 Millionen Euro auf 13,4 Millionen Euro (plus 5,5 Prozent) gesteigert werden. Verantwortlich für diesen Erfolg sind neben der hohen und vielfach prämierten Qualität der Biere vor allem das Wachstum des alkoholfreien Segments, die Erschließung neuer Marktchancen über neue Produkte und das Wachstum im Ausland: Der Absatz im Export in mittlerweile mehr als 70 Ländern ist nicht mehr weit von der Eine-Million-Hektoliter-Grenze entfernt. Um den Anforderungen des heimischen und der internationalen Märkte insbesondere an Gebinde- und Produktvielfalt entsprechen zu können und ihren Wachstumskurs abzusichern, wird die Paulaner Brauerei bis 2016 ihre Produktion und Logistik nach Langwied in den Westen der Landeshauptstadt verlagern. Auf dem letzten hierfür geeigneten Areal innerhalb der Münchner Stadtgrenzen soll dort eine energieeffiziente, umweltfreundliche Braustätte entstehen.
Neuordnung der Partnerschaft mit Starwood trägt erste Früchte
Die zum 1. Juli 2011 umgesetzte Neuordnung der 1998 begründeten Partnerschaft mit Starwood Hotels & Resorts ermöglicht der Arabella Hospitality, sich auf das Asset-Management der 22 im Eigentum oder in Pacht befindlichen Hotels der Gruppe sowie auf die Entwicklung neuer Hotel-Immobilien und damit auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Erste Erfolge zeigen sich – bei einem leicht rückläufigen Umsatz von 216,6 Millionen Euro – beim Ergebnis nach Steuern, das von -13,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,7 Millionen Euro verbessert werden konnte.
Die Integration des Unternehmensbereiches Seafood ist geglückt
Seit 1. Juli 2011 wird die in der Productos del Mar Ventisqueros S.A. zusammengefasste Lachsproduktion in Chile in der Bilanz der Schörghuber Unternehmensgruppe voll konsolidiert. Einem Umsatz von 39,5 Millionen Euro in der zweiten Jahreshälfte stand ein leicht negatives Ergebnis nach Steuern von -0,4 Millionen Euro gegenüber. Mit ihrem neuen Geschäftsfeld in Chile investiert die Schörghuber Unternehmensgruppe angesichts des weltweit rasant wachsenden Bedarfes an Protein nicht nur in ein zukunftsfähiges, chancenreiches Geschäftsfeld, sondern auch in ein politisch wie ökonomisch stabiles Land.
Schörghuber Unternehmensgruppe veröffentlicht erstmals einen Geschäftsbericht
Nachzulesen sind die Kennzahlen der Unternehmensentwicklung im vergangenen Jahr in einem Geschäftsbericht, dem ersten, den die Schörghuber Unternehmensgruppe in ihrer fast sechzigjährigen Geschichte veröffentlicht. Dieser soll – zumal angesichts des stattlichen Eigenkapitals der Gruppe von 1,26 Milliarden Euro – kein Hebel für einen erweiterten Zugang zu den Finanzmärkten sein. „Die Nachvollziehbarkeit unserer unternehmerischen Entscheidungen und ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen ist eine unerlässliche Voraussetzung für deren Akzeptanz bei unseren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern“, begründet Dr. Klaus N. Naeve vielmehr die Entscheidung des Holdingvorstandes, künftig einen Geschäftsbericht zu veröffentlichen. Und weiter: „Nach unserer Überzeugung ist diese Form der Transparenz auch für ein mittelständisches, nicht börsennotiertes Unternehmen der richtige Weg.“
Über die Schörghuber Unternehmensgruppe
Die 1954 gegründete und familiengeführte Schörghuber Unternehmensgruppe mit Sitz in München ist auf den Geschäftsfeldern Bauen & Immobilien, Getränke, Hotel sowie Seafood national und international erfolgreich tätig. Die Bayerische Hausbau, in der die Immobilien-, Bauträger- und Fertighausaktivitäten der Schörghuber Unternehmensgruppe zusammengefasst sind, ist eines der großen integrierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Brau Holding International, ein Joint Venture mit Heineken NV, ist mit der Paulaner Brauerei Gruppe, der Kulmbacher Gruppe und der Südwest Gruppe einer der größten Brauereiverbunde hierzulande. Der Unternehmensbereich Hotel mit der Führungsgesellschaft Arabella Hospitality SE betreibt das Asset-Management für die 22 im Eigentum befindlichen und gepachteten Hotels in Deutschland, Österreich, der Schweiz und auf Mallorca und vertritt dabei die Interessen der Schörghuber Unternehmensgruppe gegenüber Starwood Hotels & Resorts, denen das Management für das Gros der Häuser obliegt. Die in der Productos del Mar Ventisqueros
zusammengefasste Lachszucht und -verarbeitung in Chile komplettiert als vierter Unternehmensbereich Seafood die Geschäftsfelder der Schörghuber Gruppe. Alle Unternehmensbereiche sind durch die gemeinsamen Werte Vielfalt, Qualität und Wachstum miteinander verbunden, die rund 6.500 Mitarbeiter für ihre Kunden täglich erlebbar machen. www.sug-munich.com.
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