München, 20. September 2021. „Durch ein unmittelbar zu Krisenbeginn umgesetztes rigides Kosten- und Liquiditätsmanagement und nicht zuletzt durch eine herausragende Teamleistung ist es uns gelungen, unser Geschäft trotz schmerzhafter Einbußen im Kern zu verteidigen“, betonen Nico Nusmeier, Vorsitzender des Vorstandes, und sein Vorstandskollege Dr. Hermann Brandstetter. Erneut bewiesen habe sich dabei die gewachsene Struktur der Gruppe, die zur Risikostreuung bewusst beibehalten werde: „Unsere vier Unternehmensbereiche helfen und stützen einander.“
Fels in der Brandung der Covid-19-Krise war die Bayerische Hausbau. Zwar kam es im Geschäftsfeld Bauen & Immobilien vereinzelt zu Mietausfällen und Lieferengpässen, nicht aber zu Verzug auf den Großbaustellen. Der Absatz der Paulaner Brauerei Gruppe litt indes unter massiven Einbrüchen in der Gastronomie, bei den Veranstaltungen und im Export, die auch durch die Umsatzsteigerungen im Handel nicht kompensiert werden konnten. Die Arabella Hospitality musste zwölf ihrer 14 Häuser monatelang schließen. Rund 80 Prozent ihrer Mitarbeiter befanden sich zeitweilig in Kurzarbeit. Massive Beeinträchtigungen in der Gastronomie machten auch Ventisqueros zu schaffen.
Dem Wegbrechen dieses wichtigen Absatzkanals begegnete der Lachsproduzent mit einer zügig entwickelten und implementierten Online-Plattform für Endverbraucher im wichtigsten Exportmarkt USA. Überhaupt nutzte die Gruppe die Krise als Katalysator für ihre Digitalisierungsprojekte. So führte die Bayerische Hausbau im April 2020 für ihre 320 Bestands-Mietwohnungen im Welfengarten die kontaktlose Wohnungsübergabe ein. Und das Westin Grand München verwandelte seinen Ballsaal kurzerhand in ein Hybrid-Streaming-Studio.
Allem erfolgreichen Krisenmanagement und allem Innovieren zum Trotz: Der Konzernumsatz – erwirtschaftet durch die vollkonsolidierten Bereiche Bauen & Immobilien, Hotel und Seafood – sank auf 553,6 Mio. EUR (Vorjahr: 743,8 Mio. EUR), das Konzern-Ergebnis auf -33,8 Mio. EUR (Vorjahr: 329,2 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote blieb stabil bei 46,9 Prozent (Vorjahr: 47,7 Prozent).
Der Unternehmensbereich Getränke wird at equity konsolidiert. Er verzeichnete einen Umsatzrückgang auf 621,6 Mio. EUR (Vorjahr: 701,7 Mio. EUR). Das Ergebnis fiel auf 3,3 Mio. EUR (Vorjahr: 31,1 Mio. EUR).
Die Konzern-Kennzahlen im Überblick:
• Konzernumsatz: 553,6 Mio. EUR (Vorjahr: 743,8 Mio. EUR)
• Konzern-EBITDA (inklusive Fair-Value-Bewertung): 97,5 Mio. EUR (Vorjahr: 288,5 Mio. EUR)
• Konzern-EBIT (inklusive Fair-Value-Bewertung): 9,2 Mio. EUR (Vorjahr: 442,4 Mio. EUR)
• Konzern-Ergebnis nach Anteilen Dritter: -33,8 Mio. EUR (Vorjahr: 329,1 Mio. EUR)
• Eigenkapitalquote: 46,9 Prozent (Vorjahr: 47,7 Prozent)
• Anzahl Mitarbeiter: 2.469 (Vorjahr: 2.805)
Die Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG ist die Führungsgesellschaft für den Unter¬nehmensbereich Bauen & Immobilien. Sie ist in den Geschäftsfeldern Immobilien und Development tätig. Das Immobilienportfolio mit seinem Wert von 3,2 Mrd. EUR konzentriert sich wesentlich auf München und erwirtschaftet aus den Mieterträgen einen stabilen Cash-Flow. Das Geschäftsfeld Development weist ein breites Leistungsspektrum auf: Es reicht von der Grundstücksakquise über die Baurechtschaffung bis zur Projektierung und Realisierung von Wohnanlagen, Gewerbeimmobilien sowie multi¬funktionalen Stadtteilzentren in München und Hamburg.
Im Geschäftsjahr 2020 investierte die Bayerische Hausbau 77,0 Mio. EUR (Vorjahr: 37,6 Mio. EUR) in ihren Bestand, wesentlich in die Kardinal-Faulhaber-Straße 1, wo 2023 das 5-Sterne Ultra Luxury Hotel Rosewood Munich eröffnet, die Premium-Büro-Immobilie PRANNER und in den Welfengarten am Nockherberg. Des Weiteren wurden 18,0 Mio. EUR (Vorjahr: 17,5 Mio. EUR) für Instandhaltungen aufgewendet.
Das Projekt Nockherberg zählt zu den größten Wohnbau-Projekten im Development der Bayerischen Hausbau. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Paulaner Brauerei entstehen bis 2023 insgesamt 1.500 Wohnungen. Im Jahr 2020 wurden im Rahmen des Projektes mehrere Meilensteine erreicht.
• Teilprojekt Welfengarten: Im zweiten Quartal zogen die ersten Mieter ein. Das Projekt umfasst insgesamt 390 Wohnungen. 320 davon verbleiben im Bestand der Bayerischen Hausbau.
• Teilprojekt Am Alten Eiswerk: Mitte des Jahres wurden die ersten Wohnungen übergeben. Hier entstanden neben 157 freifinanzierten und 55 geförderten Wohnungen 1.886 m2 quartiersversorgender Einzelhandel.
• Teilprojekt Am Nockherberg Nord: Auf dem letzten Baufeld erfolgte Ende 2020 der Baubeginn – und die Beurkundung des Sternenhauses der Nicolaidis YoungWings Stiftung. Dieses wird nach seiner Fertigstellung Anlaufstelle für trauernde Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien sein.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr 102 Wohneinheiten (Vorjahr: 116 Wohneinheiten) mit einem Volumen von 115,5 Mio. EUR (Vorjahr: 119,1 Mio. EUR) beurkundet.
Darüber hinaus treibt die Bayerische Hausbau eine ganze Reihe von Projekten zur Baurechtschaffung für Wohnquartiere in München voran. Dazu gehören die Freisinger Landstraße mit 64.000 m2 Gesamtgeschossfläche und die im Joint Venture entwickelten Areale Lerchenauer Feld (23 Hektar), 5. Bauabschnitt Messestadt (24 Hektar) und Dreilingsweg.
Die vielfältigen Quartiersentwicklungen in München sind Teil der Wachstumsstrategie des Unternehmens im Geschäftsfeld Development. Diese umfasst darüber hinaus den Ausbau seiner Projektentwicklungsaktivitäten in Hamburg, wo 2021 durch die Unterzeichnung eines Nachtrages zum städtebaulichen Vertrag die letzten Hürden für eine Realisierung des ambitionierten Paloma-Viertels im Szeneviertel St. Pauli beseitigt und darüber hinaus mit einem Joint Venture zur Entwicklung der Büroimmobilie FLOW die Weichen für weiteres Wachstum auch an der Elbe gelegt werden konnten. Im Geschäftsfeld Immobilien passt die Bayerische Hausbau ihre Strategie an und wird durch Inbestandnahme aus ihren anstehenden Entwicklungen den Wohnanteil in ihrem Immobilienportfolio (2020: 21,4 Prozent) deutlich erhöhen.
Die Kennzahlen des Unternehmensbereiches Bauen & Immobilien im Überblick:
• Teilkonzern-Umsatz: 329,7 Mio. EUR (Vorjahr: 379,1 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBITDA: 129,8 Mio. EUR (Vorjahr: 190,2 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBIT (inklusive der Effekte aus der Fair-Value-Bewertung): 88,0 Mio. EUR (Vorjahr: 376,7 Mio. EUR)
• Teilkonzern-Ergebnis nach Steuern: 49,3 Mio. EUR (Vorjahr: 296,1 Mio. EUR)
• Eigenkapitalquote: 51,3 Prozent (Vorjahr: 50,2 Prozent)
• Anzahl Mitarbeiter: 191 (Vorjahr: 179)
Die Paulaner Brauerei Gruppe GmbH & Co. KGaA ist im Biermarkt Markführerin in ihren Kerngebieten Bayern und Baden-Württemberg. Die im Joint Venture mit Heineken International B.V. (30 Prozent) geführte Gesellschaft fungiert als Stamm-hauskonzern des Unternehmensbereiches Getränke. Sie hält eine hundertprozentige Beteiligung an der Fürstlich Fürstenbergische Brauerei GmbH & Co. KG, der Privatbrauerei Hoepfner GmbH und der Privat-Brauerei Schmucker GmbH und zudem 63,8 Prozent an der börsennotierten Kulmbacher Brauerei AG.
Im Berichtsjahr hat die Paulaner Brauerei Gruppe Umsatz- und Ergebniseinbußen hinnehmen müssen. Das Absatzvolumen sank auf 7.885 Thl (inklusive alkoholfreie Erfrischungsgetränke, Lohnproduktion und Handelsware, Vorjahr: 8.164 Thl). Dies war vor allem auf das Exportgeschäft zurückzuführen. Absatzstarke Märkte wie Italien, Frankreich und Spanien haben einen hohen Gastronomieanteil. Aufgrund von pandemiebedingten Schließungen und Einschränkungen kam es hier zu erheblichen Einbußen von -18,9 Prozent. Auch die exportstarke Hauptmarke Paulaner litt darunter (-15,4 Prozent).
Von der guten Entwicklung im Handelssegment profitierten vor allem Chiemseer und Mönchshof. Die in Rosenheim gebraute Hellbiermarke setzte das starke Vorjahreswachstum mit einem Plus von 41,1 Prozent auf 226 Thl fort. Mönchshof baute seine Marktführerschaft im Bügelflaschensegment weiter aus (+ 22,0 Prozent) und erreichte die Rekordmarke von 1,2 Mio. HL. Mit einem Marktanteil von 25,9 Prozent ist damit jedes vierte in Deutschland getrunkene Bier in der Bügelverschlussflasche eines der Marke Mönchshof.
Für die erwartete Marktentwicklung mit Wachstumspotenzialen in den Segmenten Hellbier, alkoholfreie Biere, Spezialitäten und Biermischgetränke sieht sich die Paulaner Brauerei Gruppe gut aufgestellt. Die hoch erfolgreiche Markteinführung des Paulaner Weißbier alkoholfrei 0,0% im vergangenen und die nicht minder erfolgreiche Umstellung des Paulaner Hell auf die Euroflasche in diesem Jahr tragen zu diesem Optimismus bei. Trotz der weltweiten Pandemie konnten schließlich fünf neue Paulaner Brauhäuser im Ausland eröffnet werden, vier in China und eines in Russland. Der bisherige Jahresverlauf 2021 gibt der Strategie der Gruppe recht: Im Heimatmarkt Deutschland konnten Marktanteile hinzugewonnen werden und im Export wurde pandemiebedingt verlorenes Terrain fast vollständig zurückerobert.
Die Kennzahlen des Unternehmensbereiches Getränke im Überblick:
• Teilkonzern-Umsatz: 621,6 Mio. EUR (Vorjahr: 701,7 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBITDA: 106,2 Mio. EUR (Vorjahr: 142,3 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBIT: 16,7 Mio. EUR (Vorjahr: 55,7 Mio. EUR)
• Teilkonzern-Ergebnis (vor Anteilen Dritter): 3,3 Mio. EUR (Vorjahr: 31,1 Mio. EUR)
• Eigenkapitalquote: 29,7 Prozent (Vorjahr: 31,0 Prozent), bereinigt um die Effekte aus der Leasingbilanzierung nach IFRS 16 35,3 Prozent (Vorjahr: 35,8 Prozent)
• Anzahl Mitarbeiter: 2.353 (Vorjahr: 2.544)
Die Arabella Hospitality SE ist die Führungsgesellschaft des Unternehmensbereiches Hotel. Sie betrieb im Berichtsjahr 14 Häuser in Deutschland, der Schweiz und auf Mallorca, acht davon im Eigentum der Schörghuber Unternehmensgruppe. Für diese Hotels bestehen Managementverträge mit Marriott International, Inc. Sie werden unter den bekannten Marken St. Regis, The Luxury Collection, Westin, Sheraton, Four Points by Sheraton, Aloft und – das Neue Schloss Zürich ab diesem Jahr – als Autograph Collection geführt. Das Portfolio wird durch Arabella Golf und seit 1. Januar 2021 durch zwei Arabella Hotels im bayerischen Oberland ergänzt.
Die Pandemie traf den Hotelbereich besonders hart. Der Umsatz sank auf 70,1 Mio. EUR (Vorjahr: 213,9 Mio. EUR). Das Ergebnis fiel von -2,8 Mio. EUR im Vorjahr auf -87,1 Mio. EUR. Einschränkungen im internationalen Luftverkehr und bei der Einreise ließen die Auslastungszahlen zusammenbrechen. Insbesondere in München, aber auch in Zürich, erwies sich die Abhängigkeit der Stadthotels vom internationalen Reiseverkehr als große Schwäche.
In den Sommermonaten wurden die Einschränkungen für touristische Reisen gelockert. Auf Mallorca und in Hamburg verzeichneten die Häuser in dieser Zeit eine deutlich höhere Zimmerauslastung. Die vier Golfplätze auf der Balearen-Insel blieben das ganze Jahr über durchgehend geöffnet.
Trotz der massiven Umsatzeinbußen wurde investiert. Beispielsweise in die im August 2020 begonnene Renovierung aller 372 Zimmer sowie der Lobby, des Spa und der Fitnessräume des Westin Grand Frankfurt. Das Westin Hamburg in der Elbphilharmonie hatte den Umbau seiner Empfangsetage bereits im Mai 2020 abgeschlossen.
Für die Arabella Hospitality stehen ein rigides Kostenmanagement und die Planungen für das Comeback des Reisens gleichermaßen im Vordergrund. Einerseits ist davon auszugehen, dass die Pandemie langfristig Folgen beispielsweise für Geschäftsreisen haben wird. Andererseits zeigen die Erfahrungen aus vergangenen Krisen, dass die Nachfrage in den meisten Märkten nach Aufhebung der Reisebeschränkungen – wenn auch nach längerer Erholungsphase – wieder an die positive Entwicklung der Vorjahre anknüpfen konnte. Die Arabella Hospitality nimmt dies zum Anlass, um ihre bestehenden Aktivitäten zu prüfen und zu optimieren. Weitere Investitionen in das Portfolio sind geplant, um den ungestillten Hunger der Menschen nach Reisen mit qualitativ hervorragenden und klar profilierten Hospitality-Angeboten begegnen zu können.
Die Kennzahlen des Unternehmensbereiches Hotel im Überblick:
• Teilkonzern-Umsatz: 70,1 Mio. EUR (Vorjahr: 213,9 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBITDA: -14,5 Mio. EUR (Vorjahr: 53,4 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBIT: -78,0 Mio. EUR (Vorjahr: 8,3 Mio. EUR)
• Teilkonzern-Ergebnis (vor Anteilen Dritter): -87,1 Mio. EUR (Vorjahr: -2,8 Mio. EUR)
• Eigenkapitalquote: 23,1 Prozent (Vorjahr: 27,1 Prozent)
• Anzahl Mitarbeiter: 1.070 (Vorjahr: 1.591)
Productos del Mar Ventisqueros S.A. führt den Geschäftsbereich Seafood operativ. Das Unternehmen steht für die Produktion, die Verarbeitung und den Vertrieb von Atlantik- (Salar) und von Pazifiklachs (Coho). Es beliefert Kunden unter anderem in den USA, Russland, China, Japan und Brasilien.
Die Schließung der Gastronomie während der Pandemie bedeutete für Ventisqueros den Wegfall eines der wichtigsten Absatzkanäle. Sie wirkte sich auch auf den Verkaufspreis aus. Infolge der Pandemie kam es darüber hinaus zu Exportverboten nach China und in die USA. Trotz einem höherem Absatzvolumen von über 44.000 t WFE gelang es Ventisqueros daher nicht, seine Umsatzziele zu erreichen. Der Umsatz sank leicht auf 165,1 Mio. EUR (Vorjahr: 166,3 Mio. EUR), das Ergebnis deutlich auf -5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 23,5 Mio. EUR).
Zugleich trieb das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsprogramme weiter voran. So die Zertifizierung der Produktion nach dem Standard des Aquaculture Stewardship Council (ASC). Ziel ist es, dieses bis 2026 zu erreichen. Im Berichtsjahr waren bereits 80 Prozent der Produktion ASC-zertifiziert. Ventisqueros kooperiert seit 2020 zudem mit einem Unternehmen, das rund 70 Prozent der organischen Restbestände aus der Lachszucht weiterverarbeitet, etwa zur Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln wie Omega-3-Lachsöl-Kapseln oder Katzen- und Hundefutter. Ventisqueros konnte so über 18.000 t seiner nicht benötigten Biomasse der Zirkularwirtschaft zuführen. Ende des Jahres stellte Ventisqueros darüber hinaus seinen ersten ESG-Report vor.
Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren intensiv an der Optimierung seiner Produktionsprozesse gearbeitet und daher im Jahr 2020 einen Wachstumsplan verabschiedet, der ein Erntevolumen von 60.000 t WFE vorsieht. Dieses Ziel soll wesentlich durch die Aktivierung bislang ungenutzter Lizenzen erreicht, die Vermarktung durch die konsequente Differenzierung des Ventisqueros-Lachses durch Qualität und nachhaltige Produktion sowie durch die Ausweitung von Value Added-Marken gestärkt werden.
Die Kennzahlen des Unternehmensbereiches Seafood im Überblick:
• Teilkonzern-Umsatz: 165,5 Mio. EUR (Vorjahr: 166,3 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBITDA (inklusive der Effekte aus der Fair-Value-Bewertung): 15,3 Mio. EUR (Vorjahr: 41,5 Mio. EUR)
• Teilkonzern-EBIT (inklusive der Effekte aus der Fair-Value-Bewertung): -6,0 Mio. EUR (Vorjahr: 33,6 Mio. EUR)
• Teilkonzern-Ergebnis (vor Anteilen Dritter): -5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 23,5 Mio. EUR)
• Eigenkapitalquote: 68,6 Prozent (Vorjahr: 75,1 Prozent)
• Anzahl Mitarbeiter: 1.079 (Vorjahr: 917)
In der weiteren konsequenten Investition in digitale Infrastruktur und Geschäftsmodelle, in nachhaltige Produkte und Prozesse und in die 4.800 Mitarbeiter der Gruppe sehen Nico Nusmeier und sein Vorstandskollege Dr. Hermann Brandstetter daher auch die wirkungsstärksten Hebel für das ambitionierte Wachstum der Gruppe: „Die Covid-19-Krise hat uns zwar gezwungen, unsere Ziele kritisch zu reflektieren und das Tempo unseres angestrebten Wachstums neu zu justieren. An Ambition hat unser Aufbruch indes nicht verloren“, sagt Nico Nusmeier.
Gesteuert wird dieser Aufbruch ab 2022 von der Schwanthalerhöhe im Herzen der Münchner Innenstadt aus. Dorthin nämlich verlagern die Managementholding der Gruppe sowie Bayerische Hausbau und Arabella Hospitality ihren Unternehmenssitz. In unmittelbarer Nähe zur Theresienwiese entwickelt die Bayerische Hausbau die Büroimmobilie DAVANTO – und realisiert für die Nutzung durch die eigene Gruppe eine hochmoderne Bürowelt: „Eine Atmosphäre der Transparenz, in der Ideen und Innovationen für den Aufbruch unserer Gruppe entstehen“, so Dr. Hermann Brandstetter. Und Nico Nusmeier ergänzt: „Ein Ort der Erneuerung, der Kreativität und der Zusammenarbeit – mit einem freien Blick über die Theresienwiese und die Türme der Stadt hinweg in die bayerischen Alpen.“
Über die Schörghuber Unternehmensgruppe
Die 1954 gegründete und familiengeführte Schörghuber Unternehmensgruppe mit Sitz in München ist auf den Geschäftsfeldern Bauen & Immobilien, Getränke, Hotel sowie Seafood national und international erfolgreich tätig. Die Bayerische Hausbau, in der die Immobilien- und Bauträgeraktivitäten der Schörghuber Unternehmensgruppe zusammengefasst sind, ist eines der großen Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Paulaner Brauerei Gruppe, ein Joint Venture mit Heineken, ist mit Marken wie Paulaner, Hacker-Pschorr, Mönchshof und Fürstenberg eine der größten regionalen Brauereigruppen hierzulande. Der Unternehmensbereich Hotel mit der Führungsgesellschaft Arabella Hospitality betreibt 16 Häuser in Deutschland, der Schweiz und auf Mallorca, von denen 14 von Marriott International gemanagt werden. Die in der Productos del Mar Ventisqueros zusammengefasste Lachszucht und -verarbeitung in Chile komplettiert als vierter Unternehmensbereich Seafood die Geschäftsfelder der Schörghuber Unternehmensgruppe. Alle Unternehmensbereiche sind durch die gemeinsamen Werte Vielfalt, Qualität und Wachstum miteinander verbunden, die rund 4.800 Mitarbeiter für ihre Kunden täglich erlebbar machen. www.sug-munich.com.
PRESSEKONTAKT
Schörghuber Unternehmensgruppe
Bernhard Taubenberger, Leiter Kommunikation & Marketing
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